Ausbildungsbegleiter­Innen

Der Weg eines Ausbildungsbegleiters (AB) in die LiP-Süd

Vorlauf

  • Kontakt per E-Mail oder Telefon zur LiP-Süd über Bettina Danner,
    bettina.danner@lip-sued.de bzw. Tel.: 07634 2606, oder Michael Harslem, michael.harslem@lip-sued.de bzw. Tel.: 08621 979580
  • Voraussetzung als Ausbildungsbegleiter an der LiP-Ausbildung in Modulen teilzunehmen, ist die erfolgreiche, mehrjährige Tätigkeit als Klassenlehrer*in oder Waldorf-Fachlehrer*in
  • Eine schriftliche Beauftragung durch dessen Schule für diese Aufgabe an die LiP schicken. Die Ausbildung kann zusammen mit einem Lehrer-Trainee (LT) oder auch ohne einen LT begonnen werden, um sich auf die Ausbildungssituation vorzubereiten.
  • Anmeldung zum nächsten LiP-Modul

Einstieg in die LiP

  • persönliches Kennenlernen auf einem ersten LiP-Modul zur Klärung, ob diese Ausbildung für einen geeignet ist und gewünscht wird, Feedback
  • bei “Passung“ Teilnahme an 2 weiteren Modulen zur Einarbeitung und zur Klärung der Eignung als Ausbildungsbegleiter (Erwachsenenlernen) jeweils mit Feedback,
  • am Ende des dann 3. Moduls Beschluss der AB-Konferenz über die Aufnahme in die Ausbildung als Ausbildungsbegleiter
  • Abschluss eines AB-Ausbildungsvertrages mit dem Vorstand der LiP Süd
  • wenn noch nicht vorhanden, Bildung einer Intervisionsgruppe (IVG) an der Schule

Ausbildung zum Ausbildungsbegleiter

Elemente der Ausbildung

  • die Erfassung des eigenen Lernbedarfs und dessen laufende Fortschreibung
  • das Erstellen und die laufende Fortschreibung eines Arbeitsplanes für die Bearbeitung der eigenen Lernfelder
  • die laufende Dokumentation des eigenen Lernens und Entwicklung des Portfolios
  • in der Regel mindestens 12 Module innerhalb von 3-5 Jahren
  • die erfolgreiche Begleitung der Selbstausbildung von mindestens einem Lehrer-Trainee (siehe Leitfaden Lehrer-Trainee-Ausbildung)
  • Teamteaching mit dem LT, die gemeinsame Vor- und Nachbereitung des Unterrichts
  • die wöchentlichen Ausbildungsgespräche mit dem LT
  • die schrittweise Abgabe eigenen Unterrichts an den LT und damit zunehmende Entlastung des AB
  • die regelmäßige Teilnahme an der IVG und dort Blick auch auf die eigene Ausbildung
  • Bericht auf den Modulen über den Stand des Tandems und der Ausbildung
  • die Mitarbeit in der AB-Konferenz auf den Modulen zur laufenden Evaluation und zur Weiterentwicklung der LiP
  • das Verfassen eines Lernprozess-Portfolios über die eigene Selbstausbildung
  • 6 Wochen vor Prüfung: das Abstimmen des Portfolios mit der IVG und Annahme des Portfolios durch die IG
  • vier Wochen vor Prüfung/Zeigung: die Anmeldung zur Prüfung durch die IVG sowie das Portfolio sowie die Einladung zur Prüfung per E-Mail an alle AB und LT versenden
  • am Vorabend der Prüfung/Zeigung: Verteilung der “Brillen“ an die Prüfungsrunde, Vorbesprechung der Prüfung mit dem AB-Prüfling
  • die Prüfung/Zeigung umfasst:
    • ca. 2,5 Stunden vom AB gestaltet, Portfolio wird vorausgesetzt
    • anschließendes Kolloquium,
    • Feedbackrunde und
    • abschließende Bewertung durch IG und Prüfungskommission,
    • bei Bestehen: Überreichen des Zertifikats
Bettina DannerLehrerin für Deutsch und Geographie in der Oberstufe, Abitur und Mittlere Reife, Lehrerin für Handarbeit in Klasse 1 – 8, Freie Waldorfschule Markgräflerland in Müllheim, Tätigkeit im Mentorenkreis und im Personalentwicklungsgremium, Streitschlichterausbilderin, Ausbildungsbegleiterin in LiP-Lehrerbildung in der Praxis Süd, Seminarbegleiterausbildung, verheiratet, 5 Kinder
Michael Harslem20 Jahre Oberstufenlehrer für Geschichte, Sozialkunde, Architektur und geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft zur Förderung der Freien Waldorfschule am Bodensee e.G. in Überlingen, dann freiberuflicher Entwicklungsbegleiter vor allem von Waldorfschulen, Waldorfkindergärten, selbstverwalteten berufsbegleitenden Seminaren, LiP-Lehrerbildung in der Praxis Nord und Süd, seit 20 Jahren Fortbildungswochen für Waldorfgeschäftsführer*innen, meine Schwerpunktthemen: Selbstorganisation, individualisiertes, kooperatives und selbstverantwortliches Lernen, Praxisforschung, Hochsensibilität